Eine Installation von Peter Weibel lieferte den Titel: "Das gequälte Quadrat" lautete das Motto des 4. Buchberger Kunstgesprächs (1989), das den Anlass für diese Dokumentation bot. Dabei, ... WEITERLESEN so schreiben die Herausgeber, ging es um mehr, als "zeitgeistige Pointensuche" zu betreiben: Es galt, den Streit der "Geometrien" in Theorie und Praxis, die Begriffsumfelder "konstruktiv, dekonstruktiv und konzeptuell" aufzuarbeiten. Die verzerrte Form des Quadrates symbolisiert bei Weibel den Bruch mit der "heiligen Ikone geometrischen Gestaltens" und bildet gleichzeitig die Folie für eine Diskussion über den gegenwärtigen Stand nachkonstruktivistischer Kunst und deren unterschiedliche Theorien. Beiträge von Kornelia von Berswordt-Wallrabe, Markus Brüderlin, Peter Frank, Erich Franz, Heinz Gappmayr, Michael Hübl, Gerhard Johann Lischka und Peter Weibel fächern die inhaltlichen und methodischen Dimensionen der "geometrischen Kunst" auf und untersuchen, welche Inhalte, welche Vorstellungen, Ideale, Visionen und Ängste mit der einfachen Form des Quadrates verbunden und gestalterisch zum Ausdruck gebracht wurden. Zum Thema siehe auch „Postmoderne Seele und Geometrie“ (Band 86, 1986). VERBERGEN
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