Die in dieser Dokumentation versammelten Texte entstanden ursprünglich für ein Wissenschaftssymposium, das Florian Rötzer im Rahmen des "Steirischen Herbstes" 1993 organisierte. Das Symposium über Gefühle ... WEITERLESEN setzte in einem Teilbereich die Thematik der Gespräche mit Wissenschaftlern fort, die Rötzer in "Das neue Bild der Welt" (Band 124, 1993) veröffentlichte. Die für die Publikation in KUNSTFORUM noch einmal ausführlich überarbeiteten Aufsätze von Wissenschaftlern und Spezialisten für künstliche Intelligenz und Neuroinformatik versuchen, die Bedeutung der Gefühle, deren Funktion, ihre chemischen und neuronalen Grundlagen, ihre Stimulation und möglicherweise auch ihre Simulation in Computersystemen von der Art der künstlichen Intelligenz herauszuarbeiten. Ein auch für den auf neuroästhetischem Gebiet bislang unbeleckten Kunstfreund hochinteressantes Thema, findet Rötzer, denn "auch wenn die Erkenntnisse der Hirnwissenschaft sich nur gelegentlich und am Rande auf Bedingungen künstlerischer Produktion und ästhetischer Rezeption im engeren Sinne beziehen, so sind sie doch vor allem auch für jene interessant, die ihre Gehirne aus Profession, Lust oder Interesse Stimulationen nichtalltäglicher Herkunft und Verarbeitbarkeit unterziehen, wie sie im Bereich der Kunst geschaffen und angeboten werden". Ganz zu schweigen von der Möglichkeit für Künstler, ihr Wissen um die Randbedingungen der Kognition, innerhalb deren auch ästhetische Wahrnehmungen sich bewegen müssen, gezielt "auszubeuten". Zum Thema „Kunst und Wissenschaft“ siehe auch „Kunst und Wissenschaft“ (Band 85, 1986) und „Dialog und Infiltration – Wissenschaftliche Strategien in der Kunst“ (Band 144, 1999). VERBERGEN
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