In diesem Biennale-Special sind Berichte über mehrere internationale Großausstellungen gebündelt. In den arabischen Raum, zur Sharjah international Biennial, reiste Tanja Klemm. Mit der 6.Ausgabe 2003 wollten die Veranstalter eine & ... WEITERLESEN quot;neue Ära der zeitgenössischen Kunst in der Golfregion" einleiten. Unter der Direktion von Hoor Al-Qasimi sollten erstmals "neue Kunstpraktiken" im Zentrum stehen, also vor allem Installation, Video, Fotokunst, Performance, digitale Kunst und Web Art. Tanja Klemm hat die künstlerischen Aufbrüche in den Vereinigten Arabischen Emiraten kritisch beobachtet. Zur Sharjah-Biennale siehe auch die Bände 176 (2005) und 186 (2007). Nach China reiste Claudia Delank. Sie berichtet von der Biennale in Shanghai und der ersten Triennale in Guangzhou, auf der sie viel chinesische Videokunst der 90er Jahre gesehen hat. Abschließend werden zwei Großausstellungen im deutschsprachigen Raum besprochen: die Ars Baltica Triennale der Fotokunst und die 4.Österreichische Triennale zur Fotografie. VERBERGEN
Die Beiträge dieser Dokumentation befragen den Krieg und seine ästhetische, nicht unbedingt traditionell künstlerische Darstellung vornehmlich aus der Perspektive der jeweiligen (Bild)Medien und ihrer Beziehungen und Verä ... WEITERLESEN nderungen. Hatte die Fotografie im 19.Jahrhundert die Malerei überholt und eine neue Form der Kriegsdarstellung erlaubt, wurde sie im 20 Jahrhundert von der filmischen Berichterstattung in die Ecke gedrängt. Während sich die Fotografen zunehmend der direkt ästhetischen Produktion von Bildern widmen, erschließen die neuen Technologien dem Militär und den Zuschauern ein Echtzeit-Schlachtfeld. Am Ende der medialen Entwicklung steht im 21.Jahrhundert der Übergang vom Beobachter zum Akteur. Das Computerspiel, die eigentliche Kunstform des digitalen Zeitalters, macht den ehemaligen Zuschauer zum Helden der simulierten Kriege und erfordert damit auch neue ästhetische Strategien. Gleichzeitig bedient der Computerspieler sich derselben Techniken wie der Hightech-Soldat. Zuschauer und Krieger verschmelzen im Medienkrieg. Florian Rötzer und Sara Rogenhofer haben Beiträge über den Krieg als Medienspektakel, die historische Koexistenz von Krieg und Kunst, über Kriegsfotografie, Internetaktivismus, Netzkunst und Computer-Kriegspiele zusammengetragen. VERBERGEN
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