Kollektive Produktion in der Kunst ist zumindest historisch stark verbunden mit dem Projekt Sozialismus oder Anarchismus, auch wenn es natürlich zahlreiche Modelle religiöser oder anderer weltanschaulicher Herkunft gegeben ... WEITERLESEN hat oder noch gibt. Allerdings ist eine kollektive Produktion von Werken mit dem bewussten Verzicht auf die Urheberschaft des Einzelnen erst eine späte Erscheinung. In aller Regel haben in Künstlergruppen gemeinsame Produktionsformen nur als gelegentliche Ausnahmen stattgefunden. Die Idee der Künstlergruppe ist in aller Regel ein mehr imaginäres Projekt, eine Utopie geblieben, während die konkreten Einlösungen eher spärlich sind, jedenfalls vom großen Anspruch erheblich abfallen. In historischem Rückblick spannt diese Dokumentation über Künstlergruppen den Bogen von den Nazarenern über die Bewohner des „Monte Verità“, das Jahrzehnt der Kollektive am Beispiel Frankreichs bis zu kollektiven Absichten und Ausführungen in den Bildenden Künsten der Gegenwart. Siehe auch „Gemeinschaftsbilder“ (Band 67, 1983), „Lebenskunstwerke“ (Band 142, 1998), „Lebenskunst als Real Live“ (Band 143, 1998) und „Kunst im Licht von Konkurrenz, Neid und Rivalität“ (Band 173, 2005). VERBERGEN
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