Die Rezeption nicht-westlicher Kunst durch den westlichen Kunstbetrieb ist nach wie vor bestimmt von der Suche nach dem "anders Anderen". Das gilt auch für die zeitgenössische ... WEITERLESEN japanische Fotografie. Als "typisch japanisch" im Westen erkannt und rezipiert wird beispielsweise das Werk der beiden Fotografen Nobuyoshi Araki und Hiroshi Sugimoto. Doch die Globalisierungstendenz des Kunstbetriebs sollte nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass von der immensen Bilderproduktion des Ostens nur ein kleiner Teil im Westen ankommt. In der Dokumentation „Zeitgenössische japanische Fotografie“ stellt Susanne Boecker vierzehn Positionen vor, VERBERGEN
Im zweiten Band seiner Dokumentation („Theorien des Abfalls“ in Band 167, 2003) lotet Herausgeber Paolo Bianchi das spannende Feld der Müllkunst an zahlreichen Beispielen aus. Diese spezifische Gattung, um sie einmal ... WEITERLESEN so zu bezeichnen, wirkt formal innovativ dadurch, dass sie sich einer Ästhetik des Vollendeten und Makellosen entzieht. Müllkünstler entwerfen Psychogramme unserer Konsumgesellschaft, sind Meister einer kalten und präzisen, zugleich aber emphatischen und engagierten Beobachtung. Diesen Wirklichkeitensammlern erscheint die Welt voller "objets trouvés". In seinem Editorial untersucht Paolo Bianchi zunächst das sehr differenzierte Bedeutungsspektrum von "Müll", das er anhand begrifflicher Gegensatzpaare wie "hässlich und schön" oder "erhaben und eklig" umreißt. Es folgt eine Zusammenstellung von 19 Künstlerportraits, die das breite Spektrum der in diesem Bereich möglichen kreativen Formen repräsentieren. Bei allen vorgestellten Künstlern ist das Anhäufen nicht Ausdruck eines Lebensgefühls ("I shop, therefore I am"), sondern eine Frage von Wahrnehmung und Haltung, begründet aus einer Ästhetik der Existenz. VERBERGEN
Wir freuen uns über Ihr Interesse am KUNSTFORUM Newsletter! Sie haben nun eine E-Mail an die von Ihnen angegebene Adresse bekommen, bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über den Link!
OK