Dass bildende Künstler auch Bücher lesen und Schriftsteller auch Kunstausstellungen besuchen, ist klar. Darüber aber, was im Einzelfall passiert, wenn Ausflüge in das Territorium der benachbarten ... WEITERLESEN Kunst unternommen werden, wird nur selten, und wenn, nur peripher ein Wort verloren. Um in Erfahrung zu bringen, welche Rolle das Lesen für bildende Künstler spielt und was deren Kunst wiederum dem Schriftsteller sagt und wie beide Seiten miteinander kommunizieren und was sie daraus für sich machen, unternahm Heinz-Norbert Jocks eine Reise zwischen den Künsten. Sie führte ihn zu Künstlern und Schriftstellern und auch zu jenen, die darüber nachdenken, wie beides zusammengehört. Im zweiten Teil dieses Versuchs über Kunst und Literatur (erster Teil in Band 139, 1997) dienen Peter Handke, Joseph Beuys und Henry Miller als Beispiele dafür, wie sich die Dialoge des Übergangs vollziehen. Zudem ergründet Barbara Catoir, wie Antoni Tàpies, Marcel Broodthaers und James Lee Byars die Idee des Universalbuches in ihrer Kunst verarbeiteten. Aus dem Gespräch mit Reiner Speck "über Lesen, Sehen und Sammeln" geht hervor, wie ein zwischen beiden Bereichen oszillierender Rezipient Werke wahrnimmt und versteht. In ausführlichen Befragungen von Künstlern, die in ihren Arbeiten ganz unterschiedlich auf Gelesenes reagieren oder wegen ihrer künstlerischen Vorstellung ganz speziellen literarischen Interessen nachgehen, und in Interviews mit Literaten, die wiederum aufgrund ihrer Denk- und Sehweise bestimmte Vorlieben oder Abneigungen hegen, treten die Unterschiede ihres Blicks hervor. Abschließend kommen mit Werner Spies, Georges-Arthur Goldschmidt und Thierry Dufrêne Vermittler und Übersetzer zu Wort. VERBERGEN
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