Dass bildende Künstler auch Bücher lesen und Schriftsteller auch Kunstausstellungen besuchen, ist klar. Darüber aber, was im Einzelfall passiert, wenn Ausflüge in das Territorium der benachbarten ... WEITERLESEN Kunst unternommen werden, wird nur selten, und wenn, nur peripher ein Wort verloren. Um in Erfahrung zu bringen, welche Rolle das Lesen für bildende Künstler spielt und was deren Kunst wiederum dem Schriftsteller sagt und wie beide Seiten miteinander kommunizieren und was sie daraus für sich machen, unternahm Heinz-Norbert Jocks eine Reise zwischen den Künsten. Sie führte ihn zu Künstlern und Schriftstellern und auch zu jenen, die darüber nachdenken, wie beides zusammengehört. In seinem einleitenden Essay „Die vergessenen Rendezvous der Künste“ skizziert Jocks Parallelen und Differenzen zwischen bildender Kunst und Literatur. Er entdeckt eine „breit gefächerte Skala schöner Begegnungsebenen“, bringt aber auch Trennendes, wie das Thema der Reproduzierbarkeit, der Farbe, Materialität oder der Musealisierung zur Sprache. Ausführlich widmet sich der Herausgeber den „Doppelbegabungen“ wie Henri Michaux oder Günter Grass. Fokussiert werden „Amerikanische Perspektiven“ (Wallace Stevens, W.C. Williams, John Ashbery, William S. Burroughs und Mike Kelley) sowie „Französische Zustände“ (Pablo Picasso, Max Ernst, Samuel Beckett, Louis Aragon, Henri Matisse, Marcel Proust). Fortsetzung der Dokumentation in Band 140 (1998). VERBERGEN
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